Die oft als Eis verzehrte Pistazie, dessen Schale man mit der Hand knacken kann, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie im Vergleich zu anderen Nüssen Gamma-Tocopherol, eine Form von Vitamin E, enthalten, welchem antioxidative Eigenschaften zugesprochen werden. Außerdem wirkt sie sich positiv auf den LDL-Cholesterinspiegel aus.
Die Pistazie gehört zur Familie der Sumachgewächse und ist ein Baum, welcher ursprünglich aus Zentralasien und dem Nahen Osten stammt. Pistazien findet man heute unter anderem in
- Iran
- Syrien
- Libanon
- Griechenland
- Türkei
- Tunesien
- USA
Geschichte der Pistazie
Archäologen fanden Beweise im Nordosten von Irak, dass Pistazienkerne schon 6750 v. Chr. als übliches Lebensmittel galten. Angeblich waren Pistazienbäume auch in den hängenden Gärten von Babylon zu finden, zur Zeit des Königs Merodach-Baladan, ungefähr 700 v.Chr.. Die Pistazie wurde zunächst in Westasien angebaut, dort galt es für eine sehr lange Zeit als wichtiger Ernteertrag, speziell im Iran und Irak.
Der Anbau verbreitete sich schnell von Syrien über Persien. In Italien wurde die Pistazie durch den römischen Konsul in Syrien Lucius Vitellius bekannt gemacht. Durch Flaccus Pompeius kam sie auch nach Hispanien.
Interessant ist auch, dass die Pistazie zu jenen drei Nüsse gehört, die in der Bibel vorkommen. Genauer gesagt in Genesis 43:11. Dazu kommt noch die Walnuss sowie die Mandel
Pistazien – Gesund?
An der Pennsylvania Stat Universtät, stellte man fest, dass Pistazien den LDL-Cholesterinspiegel senken können und gleichzeitig den Antioxidantienwert steigern.
James Painter, ein Ernährungsexperte ist der Meinung, dass Pistazien für ein schneller auftretendes Sättigungsgefühl sorgen. Diese Meinung vertreten allerdings nicht alle Wissenschaftler.
Nährstoffe in Pistazien
Pistazien sind sehr reich an Fetten, Kohlenhydraten sowie Proteinen. Darüber hinaus enthalten sich auch noch Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium, Vitamin A sowie Vitamin B1 und B2 als auch Pyridoxin und Niacin.
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