Geschmacklich erinnert die getrocknete Sharonfrucht an eine Honigmelone und Pfirsich, enthält zudem wertvolle Vitamine und Mineralien, was sie zu einem hervorragenden Snack macht. Ursprünglich wurde die Sharonfrucht aus den Kaki gezüchtet, mit dem Hintergrund auf den Bitterstoff Tannin zu verzichten.
Die Sharonfrucht wird häufig auch Kaki genannt. Es handelt sich hier jedoch um unterschiedliche Früchte.
Herkunft, Aussehen und Ernte
Die Sharon ist eine Frucht, die ihre Heimat in Israel hat. Sie hat ihren Namen erhalten, da sie aus der Sharonebene stammt und dort auf fruchtbarem Boden wächst. Die Frucht wächst an Bäumen, die Ähnlichkeit mit Apfelbäumen haben. Während der Wachstumsphase braucht der Baum eine warme und sonnige Umgebung, wenn er das Laub abgeworfen hat, ist dies nicht mehr notwendig.
Heute kommt die Sharon nicht mehr nur aus Israel, sondern wird auch in Italien, Spanien und Südamerika angebaut. Zwischen Oktober und März wird sie geerntet, dabei ist sie aber in der Regel noch unreif. Sie reift während des Transportes und der Lagerung nach. Für den Handel ist diese Frucht interessanter als die Kaki, da sie auch dann verzehrt werden kann, wenn sie noch hart ist. Die Kaki ist hingegen sehr weich, wenn sie gut schmeckt und kann daher nur einige Tage gelagert werden.
Geschmack und Aussehen
Eine Sharon könnte die Schwester einer Tomate sein, da sie sich relativ ähnlich sind. Allerdings ist sie nicht rot, sondern orange. Wenn sie mittig aufgeschnitten wird, ist ein sternförmiges Muster zu erkennen. Sie enthalten keine Samen.
Der Geschmack der Frucht ist mild und erinnert an eine Melone. Um sie zu essen, werden die Früchte gelöffelt oder geschält und dann in Stücke geschnitten. Im Gegensatz zur Kaki enthält die Sharon kaum Tannine, die für Bitterkeit sorgen können.
Inhaltsstoffe der Sharonfrucht
Die Sharonfrucht besitzt ihre orange Farbe aufgrund des hohen Anteils an Beta-Carotin, aus dem der Körper Vitamin A herstellt. Außerdem sind B-Vitamine und Vitamin C enthalten. Mineralien sind ebenfalls zu finden: Wichtig sind hier Kalium und Phosphor.
Wirkung auf den Körper
Das Vitamin A ist für die Augen sehr wichtig; kommt es zu einem Mangel, kann sich dies in Nachtblindheit bemerkbar machen. Vitamin C ist ebenfalls in großen Mengen enthalten. Dieses Vitamin benötigt der Körper, damit das Abwehrsystem richtig funktioniert. Gleichzeitig ist es aber auch bei anderen Funktionen beteiligt, schützt die Zellen und hilft dabei, dass Gewebe aufgebaut wird.
B-Vitamine sind zum einen wichtig für den Stoffwechsel, werden aber auch für das Nervensystem benötigt. Kalium hat eine leicht entwässernde Wirkung und beeinflusst außerdem die Tätigkeit von Nerven- und Muskelzellen; da auch das Herz ein Muskel ist, spielt es für die richtige Funktion dieses Organs eine wichtige Rolle.