Getrocknete Pflaumen sind zwar auch wie andere Trockenfrüchte mit einem hohen Fruchtzuckeranteil versehen, allerdings weisen auch sie sehr hohe Anteile an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Mit einer getrockneten Pflaume deckt man beispielweise ein Zehntel des Tagesbedarfs an Kalzium und Magnesium.
Gibt es einen Pflaumenbaum im Garten, wird die Erntezeit dafür genutzt, um köstlichen Pflaumenkuchen zu backen. Die Früchte schmecken nicht nur gut, sondern sind auch sehr gesund.
Herkunft, Anbau und Ernte
Schon Alexander der Große hat die Pflaume gekannt. Nach seinen Kriegen soll er sie mit nachhause genommen und so etabliert haben. Auf Karl den Großen geht der Anbau in Mitteleuropa zurück. Heute ist die Pflaume aus Deutschland nicht mehr wegzudenken: Vor allem in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wird sie angebaut. Sie wächst aber auch in Norddeutschland und ist in vielen Obstgärten beliebt.
Es handelt sich bei der Pflaume um einen Baum, der in der Regel eine Höhe von sechs Metern nicht überschreitet. In der Blütezeit von April bis Mai zeigt der Baum weiße Blüten, aus denen später die Früchte hervorgehen. Die Erntezeit beginnt im Juli, kann sich aber bis in den Oktober ziehen.
Es gibt verschiedene Unterarten. Zu ihnen zählen die bekannte Zwetschge, aber auch die Mirabelle oder die Edel-Pflaume.
Geschmack und Aussehen
Es gibt verschiedene Sorten, sodass auch die Früchte ein unterschiedliches Aussehen haben können. So können sie in Gelb vorkommen, aber auch Rot oder Blauschwarz sind möglich. Große Exemplare der eiförmigen Frucht werden bis zu acht Zentimeter lang. In der Mitte befindet sich der Kern, der mit knapp 1,5 Zentimetern relativ groß ist.
Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und süß. Handelt es sich um eine reife Frucht, lässt sich der Kern problemlos vom Fleisch lösen. Aufgrund ihres aromatischen Geschmacks wird sie nicht nur als Obst genossen, sondern kommt auch in pikanten Speisen zum Einsatz.
Inhaltsstoffe der Pflaume
Die Pflaume enthält viele wichtige Inhaltsstoffe, weswegen sie als Snack sehr gut geeignet ist. In ihr stecken Magnesium, Eisen, Calcium und Kalium. Provitamin A und B-Vitamine sind hier ebenfalls vorhanden. Außerdem enthalten sie relativ viele Ballaststoffe.
Auswirkungen auf den Körper
Aufgrund ihres hohen Anteils an Ballaststoffen ist die Pflaume ein natürliches Mittel bei Verdauungsproblemen. Das ganze Jahr über erhältlich sind getrocknete Pflaumen, die sehr gut für diesen Zweck eingesetzt werden können. Wer ein paar davon morgens isst und dazu reichlink trinkt, wird schon bald merken, dass die Verstopfungen gelindert werden. Bei Hämorrhoiden oder Fisteln sind sie ebenfalls als Nahrungsergänzung geeignet, um den Stuhl weich zu halten. Aufgrund des Fruchtzuckers wird gleichzeitig Energie gespendet.
Die enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine tragen dazu bei, dass der Körper gesund bleibt und sich besser gegen Krankheitserreger wehren kann.
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