Paranüsse

paranussDie aus Peru stammende Paranuss ist reich an Mineralstoffen wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Zink und Selen. Außerdem stellen sie eine gute und leckere Eiweißquelle dar. In Ihrem Heimatland gehört die Paranuss zum Essen wie in Europa das Brot. Denn bereits mit 6 Nüssen erreicht man den Nährwert eines 200g Steaks. Medizinisch werden Paranüsse gegen Hepatitis und bei Herz-Kreislauf Problemen.

Beschreibung

Die Paranussbaum ist ein südamerikanischer Baum und gehört zur Familie der Lecythidaceae. Die Samen des Paranussbaums werden ebenfalls unter anderem als Paranuss oder auch Brasilnuss bezeichnet

Der Paranussbaum ist beheimatet in Guiana, Venezuela, Brasilien, Kolumbien, dem östlichen Teil von Kolumbien, als auch von Peru und Bloivien.

Der Name hat der Paranussbaum von dem französischen Chemiker Claude Louis Berthollet.

Der Paranussbaum wird bis zu 50 Meter hoch und ist eins der größten Bäume des Regenwaldes. Der Baum lebt meist länger als 500 Jahre. Manche sagen sogar, dass der Baum sogar teilweise 1000 Jahre alt wird.

Geschichte

Die Paranuss wurde durch die Spanier und Portugiesen im 15. Jahrhundert  eingeführt. In Spanien nannte man sie „almendras de los Andes“ – Die Mandeln der Anden.  Dadurch verbreitete sie sich auch in Europa.

Inhaltsstoffe

Paranüsse bestehen zu 18% aus Proteinen, zu 13 % aus Kohlenhydraten und zu 69% aus Fett.  Das Fett besteht zu 25% aus gesättigten Fettsäuren, 41% aus einfach ungesättigten Fettsäuren und zu 34% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Paranüsse beinhalten sehr viele wichtige Vitamine und Mineralien. Dazu zählen Thiamin, Vitamin E und Calcium, sowie Magnesium, Phosphor,  Kupfer und Mangan. Darüber hinaus sind sie wohl die reichhaltigste Quelle für Selen, ganze 1,9 mg pro 100 Gramm.

Studien aus den letzten Jahren haben darauf hingewiesen, dass eine korrekte Einnahme von Selen das Brust- und Prostatakrebs verringern kann.

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