Walnüsse

walnussWalnüsse sind wahre Nährstoffbomben. Sie enthalten Zink, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3 und C. Zudem ist der Anteil der Omega-3-Fettsäure Linolsäure so hoch, dass eine Handvoll Walnüsse, also rund 50g, den gesamten Omega-3 Tagesbedarf decken. Walnüsse werden übrigens schon seit der Steinzeit als Nahrungsmittel genutzt.

Die Walnuss stammt aus der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae) und sind ein sehr leckerer Snack für zwischendurch.

Der Walnusskern

Geschichte der Walnuss

Während Walnussbäume schon seit tausenden von Jahren angebaut, haben die unterschiedlichen Arten auch unterschiedliche Ursprünge. Der Kern besteht aus 2 Zipfeln oder besser gesagt Flügeln, welche zusammen wie ein Schmetterling aussehen. Diese haben eine leicht bräunliche Haut und sind beide zum Teil aneinander gewachsen.

Es gibt drei Hauptarten von Walnüssen. Das sind zum einen die englische (oder persische/Juglans regia) Walnuss, die schwarze Walnuss (Juglans nigra) und die weiße Walnuss (Butternuss/Juglans cinerea).

Die englische Walnuss ist eine der beliebtesten mit einer dünneren Schale, welche man leichter aufbrechen kann. Die schwarze Walnuss besitzt eine dickere Schale, die man etwas schwerer knacken kann und hat einen markanten, scharfen Geschmack.

Die weiße Walnuss ist deutlich süßer und öliger als die beiden anderen Walnüsse, obwohl sie nicht allzuweit verbreitet ist. Innerhalb dieser Grundformen der Walnüsse, gibt es zahlreiche Variationen.

Die englische Walnuss stammt aus Indien sowie aus den Regionen um das kaspische Meer herum. Daher kennt man sie auch unter dem Namen persische Walnuss. Im 4. Jahrhundert nach Christus führten die Römer die Walnuss in viele europäische Länder ein.

Über die Zeit hinweg wurde der Walnussbaum immer verehrt und zwar aus verschiedenen Gründen. Er hat nicht nur eine überauslange Lebensdauer, sondern besitzt auch einen hohen Nutzen in Bezug auf Medizin und als Nahrungsmittel.

Man sagt, dass die Wallnüsse aus Nordamerika den Spitznamen „englische Walnüsse“ erhalten haben, da sie durch englische Handelsschiffe in Nordamerika eingeführt wurden.

Schwarze Walnüsse sowie weiße Walnüsse stammen urpsrünglich aus Nord Amerika, genauer gesagt aus der Mississippi und Appalachen Region. Sie spielten sowohl bei den Ureinwohnern Amerikas als auch bei den kolonialen Siedler eine große Rolle.

Heutzutage ist China der größte Produzent von Walnüsse auf der Welt. Dort werden 360000 Tonnen pro Jahr produziert. Die USA erreichen den 2. Platz mit 294000 Tonnen.

Inhaltsstoffe der Walnuss

Walnüsse sind sehr nahrhaft. 100 Gramm einer Walnuss enthalten 15.2 Gramm Protein, 65,2 Gramm Fett, von denen 56,1 Gramm ungesättigte Fettsäuren sind und 6,7 Gramm Ballaststoffe. Die Proteine in den Walnüssen geben  dem Körper wichtige essentielle Aminosäuren mit.

Außerdem sind sie reich an Linolsäure, Zink und Tocopherolen, welche eine Gruppe verscheiener Vitamin E-Formen ist. Dazu kommen Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Pantothensäure, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C.

In einer Studie stellte man fest, dass Walnüsse eine schützende Wirkung gegen Diabetes Typ 2 besitzen.Darüber hinaus soll hoher Blutdruck in Stresssituationen vermieden werden können. Doch auch auf Herz Kreislauf Erkrankungen soll die Walnuss helfen und angeblich sogar Prostatakrebs entgegenwirken.

Auch bei Hautprobleme wie Akne soll die Frucht helfen und bestimmte Mittel aus den Fruchtschalen werden unter anderem auch zum Braunfärben der Haut und Haare verwendet.

Unter anderem sollen bestimmte Extrakte auch bei Diabetes mellitus, Anämie, Durchfall und Frostbeullen helfen.

In manchen Ländern wie Italien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, sowie Kroatien werden auch noch Liköre hergestellt.

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